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Wismar

Das war das Jahr in Wismar: Das waren die Schlagzeilen im Oktober

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01.10.24: Das Jobcenter Nordwestmecklenburg hat eine neue Geschäftsführerin. In der gemeinsamen Einrichtung des Landkreises Nordwestmecklenburg und der Agentur für Arbeit Schwerin übernimmt Silvia Frank die Nachfolge von Martin Greiner, der nach Nürnberg wechselt. Die Trägerversammlung bestellte die 42-Jährige für die Dauer von fünf Jahren. Die neue Frau an der Spitze des Jobcenters ist verheiratet und hat zwei Kinder. Als gebürtige Nordwestmecklenburgerin ist der Landkreis ihre Heimat und der regionale Arbeitsmarkt sehr vertraut. Sie lebt und arbeitet seit vielen Jahren hier und hat sich bereits als Bereichsleiterin im Jobcenter ein gutes Netzwerk aufgebaut.

01.10.24: Das Standesamt in der Hansestadt Wismar bietet einen weiteren Ort für Eheschließungen an. Künftig können sich Paare auch im Stadtgeschichtlichen Museum „Schabbell“ an der Schweinsbrücke das Ja-Wort geben. „Vor dem Hintergrund der hohen Nachfrage der Brautpaare, sich in einem besonderen Ambiente, insbesondere unter freiem Himmel, das Ja-Wort zu geben, wurde der Innenhof des „Schabbell“ zur weiteren Außenstelle des Standesamtes Wismar gewidmet“, sagt die leitende Standesbeamtin Nina Berg. Eine erste Eheschließung im Schabbell-Hof gab es bereits am 12. August 2024. Im kommenden Jahr werden dort weitere Trauungen folgen.

01.10.24: Der SPD Ortsverein Wismar fordert den SPD Landesvorstand M-V und den SPD Bundesvorstand auf, sich für ein AFD-Parteiverbotsverfahren einzusetzen. In der Begründung dazu heißt es: Die AfD ist eine rechtsextremistische Partei, die von völkischer Ideologie durchdrungen ist und unsere Demokratie bedroht. Sie weist klare verfassungsfeindliche Tendenzen auf und ist bereit, unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung, auszuhöhlen. Der SPD Ortsverein Wismar forciert nun das Parteiverbotsverfahren gegen die AfD, insbesondere in Hinblick auf die Landesverbände, die als gesichert rechtsextrem gelten.

03.10.24: In Berlin ist der Deutsche Schulpreis verliehen worden – die „Ostsee-Schule“ aus der Hansestadt hat dort einen Anerkennungspreis in Höhe von 5.000 Euro erhalten. Damit gehört sie jetzt zu den 15 besten Schulen des Landes. Zu dieser Verleihung war die Schule mit einer Delegation – u.a. mit Bürgermeister Thomas Beyer – nach Berlin gereist. Eines der wichtigsten Bewertungskriterien waren so u.a. die Qualität des Unterrichts und das Schulklima. Die Jury selbst hatte mit Schülern, Eltern und Lehrern gesprochen – und zeigte sich im Anschluss von dem projektbasierten Lern-Konzept beeindruckt. Die Ostsee-Schule in Wendorf ist ein ehemaliger DDR-Schul-Plattenbau, der zuletzt im Jahr 2000 saniert wurde. So haben hier etwa 30 Prozent der insgesamt 430 Schüler einen Migrationshintergrund. Der Deutsche Schulpreis wird übrigens von der Robert Bosch- und der Heidehof Stiftung vergeben.

06.10.24: Das „Wismarer Herbstfest“ ist gestartet und ist mit über 50 Stationen quer durch die gesamte Innenstadt das Highlight des Wochenedes. Viele Akteure beteiligten sich daran, um dieses Fest zu einem unvergesslichen Event zu machen.

07.10.24: Der Motocross-Fahrer Toni Hoffmann aus Wismar hat bei der Deutschen Motocross-Meisterschaft (DMX) einen beeindruckenden Erfolg erzielt. In einer hochkarätigen Rennserie, die vom ADAC ausgerichtet wird, konnte Hoffmann in der größten Klasse Open ab 450 ccm den 6. Platz unter insgesamt 69 Teilnehmern erreichen. Toni Hoffmann, der für den MX Park Plate, den MC Vellahn und das Team BvZ Racing auf seiner KTM an den Start geht, hat die gesamte Serie von 8 Events, die von März bis Ende September 2024 bundesweit stattfand, absolviert. Mit dieser Leistung gehört er zu den besten Fahrern Deutschlands, während Noah Ludwig aus Westdorf (Sachsen-Anhalt) den Meistertitel erringen konnte.

08.10.24: Der Staffelstab ist übergeben – Nordwestmecklenburg bekommt den Zuschlag. Beim diesjährigen Landeserntedankfest in Stralsund übergab Dr. Till Backhaus, Landwirtschaftsminister MV, den symbolischen Staffelstab an Landrat Tino Schomann, Wismars Bürgermeister Thomas Beyer und die Bürgermeisterin des Ostseebads Insel Poel, Gabriele Richter. „Wir planen ein Landeserntedankfest, dass die Einheit von Stadt und Land – Wismar und der Insel Poel – von maritimer und ländlicher Ernährungswirtschaft, verbindet. Wir hier in Nordwestmecklenburg haben viel zu bieten und wollen das auch zeigen“, sagt dazu Landrat Tino Schomann. Es wird das 34. Landeserntedankfest werden.

10.10.24: Schon wieder beschmierten Täter großflächig einen Zug der Ostdeutschen Eisenbahn GmbH, welcher sich in der Abstellanlage am Platten Kamp in Wismar befand. Hierüber informierte ein Mitarbeiter der Ostdeutschen Eisenbahn GmbH das Bundespolizeirevier in Wismar. Vor Ort stellten die Bundespolizisten fest, dass der Zug auf einer Gesamtfläche von ca. 121 m² beschmiert wurde. Großflächig wurden mehrere Schriftzüge angebracht.

12.10.24: Das erste „Eltern-Kind-Sportfest“ in der Awo-Kita „Wiki“ ist gestarter. Hort-Erzieherin Andrea Pulvermacher hat sich wieder sehr ins Zeug gelegt und alles liebevoll geplant und vorbereitet. Viele Hortkinder und deren Eltern nahmen am Sportfest teil. So gab es viele verschiedene Spiele in denen die Kinder gegen die Eltern angetreten sind. Am Ende hatten alle richtig Spaß und bekamen eine Urkunde und eine Medaille. Und wie kann es anders sein? Natürlich haben die Kinder gewonnen!

20.10.24: Die erste „Spendenfete“ bei der „Ostsee-Kartbahn“ am Hohen Damm macht mobil. Zum ersten Mal überhaupt und dann auch noch alles für den guten Zweck. Es hat sich gelohnt, wie Dirk Schlomann schon vorab versprochen hatte. Denn ein Teil der Erlöse ist dem Hospiz Schloss Bernstorf zugute gekommen.

22.10.24: Seit dem 16. September 2024 werden neue Wärmeversorgungsleitungen am Kagenmarkt verlegt. 100 Meter neue Versorgungsleitungen ersetzen zukünftig die 30 Jahre alten Versorgungsleitungen, die eine hohe Störanfälligkeit aufwiesen. Diese Maßnahme dient dazu, die Wärmeversorgung auf sichere Beine zu stellen und die Anwohner jederzeit mit wohliger Wärme und Warmwasser zu versorgen. Die neuen Leitungen werden im Philosophenweg, in der Gdansker Straße und in der Rabenstraße verlegt.

23.10.24: Von heute an wird in der Gerichtslaube im Wismarer Rathaus der Kurzfilm „Bienvenue à Wismar – Willkommen in Wismar“ gezeigt. Der Film ist in diesem Jahr als Projekt von Französischschüler der Klassenstufen 9 und 10 der Ostsee-Schule Wismar entstanden. Unterstützt wurden sie von ihrem Französischlehrer Imad Ousaouri und von Christoph Jahn, Leiter der Medienwerkstatt im Filmbüro Wismar. Das Filmprojekt wurde gefördert durch das Programm „Demokratie leben!“, durch das Deutsch-Französische Jugendwerk, die Hansestadt Wismar und den Schulverein der Ostseeschule Wismar e.V.

26.10.24: Zweimal im Jahr treffen sich die vielen freiwilligen Akteure der „Bürgerinitiative zur Strandbelebung in Wismar-Wendorf“, um hier für Sauberkeit und Ordnung zu sorgen. Denn was sich hier zwischen diesen Aktionen sammelt, ist mitunter kaum vorstellbar. Von Flaschen, Papier bis hin zu alten Elektrogeräten findet sich alles in der Natur rund um den Strand an der Seebrücke. Schon deshalb wurde zu einem weiteren „Subbotnik“ aufgerufen.

26.10.24: Die Reihe der beliebten „Piano-Session“ geht in seine Fortsetzung: Eine Serie, die sich nicht nur etabliert hat, sondern immer mehr Beliebtheit erfreut. Am Abend spielte der Pianist Paul Schulz im Wismarer „Park Inn“ die schönsten Songs in seiner ganz eigenen Kreation.

28.10.24: Auftaktveranstaltung des Onkologischen Netzwerks Nordwestmecklenburg im Rahmen des Aktionsmonats Brustkrebs im Bürgerschaftssaal des Rathauses Wismar. Interessierte, aber auch Betroffene waren eingeladen. Es gab ein umfassendes Angebot und Informationen rund um das Thema Krebs – für Betroffene und Angehörige. Der stellvertretende Bürgermeister Michael Berkhahn und Dr. Beata Loj vom Sana-Klinikum Wismar eröffneten die Veranstaltung. Die Schirmherrschaft für die Veranstaltung hatte Ministerpräsidentin Manuela Schwesig übernommen.

30.10.24: Hier soll irgendwie alles neu werden – ein frisch saniertes Sportlerheim, dazu neu verlegter Kunstrasen und auch für die Laufbahn soll es neuen Belag geben. Insgesamt sollen beim PSV Wismar rund 3,7 Millionen Euro in die Zukunft fließen. Im Sommer erfolgte bereits der erste Spatenstich. In gut einem Jahr, Ende 2025 soll das „neue PSV Stadion“ dann neu erstrahlen. Der Bund beteiligt sich hier mit rund 1,7 Millionen Euro, die Hansestadt stellt 1,9 Millionen Euro zur Verfügung und der Verein selbst ist mit gut 100 000 Euro dabei.

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