Viele Gerüchte ranken sich um das Musikjahr 2025. Gemunkelt wird etwa über neue Alben von Harry Styles oder den Oasis-Brüdern, die sich nach Jahren der Trennung zumindest wieder auf der Bühne zusammentun. Tatsächliche Bestätigungen oder konkrete Hinweise gibt es dafür aber (noch) keine. Diese Alben hingegen werden sicher erwartet:
The Weeknd macht das Triple voll
Seine Trilogie aus „After Hours“ (2020) und „Dawn FM“ (2022) wird The Weeknd mit „Hurry Up Tomorrow“ (24. Januar) abschließen. Es gibt Gerüchte, dass Abel Tesfaye danach sogar seinen Künstlernamen ablegen könnte. Die erste Single „Dancing In The Flames“ deutet eine Rückkehr zu leichterem Pop-Sound an.
Tocotronic in verkleinerter Besetzung
Die zu einem Trio geschrumpfte Band um Frontsänger Dirk von Lowtzow hat zwei Jahre nach „Nie wieder Krieg“ eine neue Platte am Start. Auf dem 14. Tocotronic-Album „Golden Years“ (14. Februar) ist auch nach 30 Jahren Bandgeschichte die Wut nicht kleiner: „Diese Menschen sind gefährlich, denn sie wissen, was sie tun“, heißt es etwa in der Vorab-Single.

Ringo Starr schwimmt auf der Country-Welle
Bereits 1970 hat sich der Ex-Beatle mit seinem kommerziell erfolglosen Solo-Zweitling „Beaucoups of Blues“ in Country-Gefilde begeben. 55 Jahre später und sechs Jahre nach dem letzten Album widmet sich Ringo Starr auf „Look Up“ (10. Januar) erneut dem Genre. Unter anderem die Break-up-Ballade „Time On My Hands“ hat ihm Country-Legende T Bone Burnett geschneidert.
Americana-Sound von Lana Del Rey
Dass US-Songwriterin Lana Del Rey keine Berührungsängste mit Country hat, stellte sie mit Interpretationen von Klassikern wie „Stand By Your Man“ oder „Take Me Home, Country Roads“ bereits unter Beweis. Ihr Album „The Right Person Will Stay“ (21. Mai) soll nun Americana-Sound wie im Song „Henry“ bereithalten. Bald tritt sie auf dem wohl weltweit größten Country-Festival auf.
Blondie-Gitarrist macht neugierig
Keine andere Band bringt seit mehr als 50 Jahren New Wave, Punk und Pop so eindrucksvoll zusammen wie die New Yorker um Frontsängerin Debbie Harry. „Blondie-Album nächstes Jahr“, kündigt Gitarrist Chris Stein an – ohne weitere Informationen. Auf dem Vorgänger „Pollinator“ (2017) ließ sich die Band noch Songs von anderen schreiben wie etwa Charli XCX, Sia oder Johnny Marr.

Finch nimmt wieder Anlauf auf Charts-Spitze
Mit seinen Alben hat Finch die Toppositionen in den Charts abonniert. „Schluss mit lustig“ (7. Februar) ist Longplayer Nummer fünf. Die Vorab-Single „Das geht vorbei“ könnte ein Hinweis auf die womöglich ernsthafteren Seiten des Berliner Rappers sein. Persönliche Songs ließen sich auf der Platte finden, teilt er mit – „mal ruhig, mal zum Abgehen“.
Was, wenn man Miley Cyrus mit Pink Floyd kreuzt?
„Something Beautiful“ wird das neunte Album von Miley Cyrus heißen und irgendwann im kommenden Jahr erscheinen, wie die mehrfache Grammy-Gewinnerin jüngst im US-Magazin „Harper’s Bazaar“ verriet. Eine wichtige Referenz sei das Pink-Floyd-Musikdrama „The Wall“ (1982). Sie beschreibt die Stimmung auf der Platte als „hypnotisierend und glamourös“.

Lady Gaga kehrt zu catchy Dark-Pop zurück
Vor kurzem erst veröffentlichte Lady Gaga „Harlequin“, das begleitende Jazz-Album zu ihrem „Joker“-Kinofilm. Im Februar wird es nun wieder eine Pop-LP geben, die noch unter dem Arbeitstitel „LG7“ läuft. Auf ihrer siebten Platte kehrt die Grammy- und Oscar-Gewinnerin zu einem düsteren Stil zurück. Die Lead-Single „Desease“ ist schon einmal eine derbe Dark-Pop-Nummer.
Yungblud spricht von Konzeptalbum
Mit seinem Postpunk hat der Brite mächtig Erfolg. Bald steht Album Nummer vier in den Startlöchern. „Die Platte, an der wir gerade arbeiten, kommt einer Rockoper wahrscheinlich am nächsten“, sagte Yungblud schon im Sommer. Angebliche Einflüsse: Oasis, The Verve, David Bowie und Madonna. Es wird erwartet, dass auch die Single „Breakdown“ auf dem Album ist.
Sarah Connor hält sich noch bedeckt
Sechs Jahre ist es her, dass Sarah Connor mit ihrem letzten Album „Herz Kraft Werke“ Platz eins in den Charts eroberte. Über ihren neuen Longplayer, der im Frühjahr erscheinen soll, ist darüber hinaus noch gar nichts bekannt. Nicht einmal, ob die Berliner Sängerin wie zuletzt weiterhin auf Deutsch oder doch wieder einmal auf Englisch singt.