Auch am Wochenende melden wir uns wieder mit einem kurzen Update zur Arbeit des Gesundheitsamtes NWM am heutigen Tage: Mit 18 gemeldeten Fällen gab es sogar mehr zu tun als am Freitag. Nur sehr wenige von diesen stammten als Kontaktpersonen aus bereits bekannten Infektionsketten und waren dementsprechend auch bereits in Quarantäne – diese dann aus familiären Zusammenhängen.
Im Bereich der Pflege und Pflegeinrichtung müssen wir einen neuen Fall aus dem Amtsbereich Neuburg melden, was zu einer Reihe von Quarantäneanordnungen für Kontaktpersonen führte. Aus dem Raum Wismar gibt es leider heute auch einen weiteren Todesfall zu vermelden.
Die Inzidenz in Nordwestmecklenburg steigt erneut leicht an auf 66,1. Der Landkreis mit dem höchsten Wert ist nach wie vor Vorpommern-Greifswald, wo der Wert mit 181,2 aber um mehr als 17 Zähler abgenommen hat. Weiterhin haben die Küstenregionen im Vergleich zum südlichen Bundesland im Schnitt niedrigere Werte. Der Landkreis Rostock (46,3) und die Stadt Rostock (44) haben erneut die niedrigsten Inzidenzen. Der Landesdurschnitt bleibt weiter unter 100, bei heute 93,2.
Zum Auftreten des „britischen“ Virusstrangen in Nordwestmecklenburg haben wir heute keine Neuigkeiten, nachdem gestern das LAGUS noch eine detailliertere Meldung dazu herausgegeben hatte.
Heute trat außerdem eine neue Einreisebeschränkung der Bundesregierung in Kraft. Diese beschränkt bis zum 17. Februar Einreisen aus Ländern, in denen besonders gefährliche Mutationen von Covid19 festgestellt wurden. Dazu zählen neben Großbritannien unter anderem auch Portugal, Irland und Brasilien. Die neue Verordnung richtet sich in erster Linie an Beförderer, also Unternehmen, die im grenzüberschreitenden Eisenbahn-, Bus-, Schiffs- oder Flugverkehr Personen aus einem Risikogebiet befördern.
Es gelte auch weiterhin, dass von nicht notwendigen Reisen in Risikogebiete und insbesondere in Virusvarianten-Gebiete dringend abzusehen sei, so die Bundesregierung.