In Mecklenburg-Vorpommern geht die Zahl der gemeldeten Corona-Ansteckungen weiter zurück. Wie das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) in Rostock am Donnerstag mitteilte, wurden landesweit 18 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das war nur noch gut ein Viertel der vor einer Woche ermittelten Fallzahl.
Die Sieben-Tage-Inzidenz, die Zahl der Ansteckungen je 100.000 Einwohner binnen einer Woche, sank im Landesdurchschnitt im Vergleich zum Vortag von 14,1 auf 11,7. Mecklenburg-Vorpommern weist seit Tagen die bundesweit niedrigsten Werte auf. Anfang Mai hatte die Corona-Inzidenz im Nordosten noch bei etwa 120 gelegen.
In fast allen Landkreisen und in den beiden kreisfreien Städten nahm die Infektionslast leicht ab. Nur noch der Kreis Ludwigslust-Parchim wies mit 24,6 eine Sieben-Tage-Inzidenz von mehr als 20 auf. Am niedrigsten war sie im Kreis Vorpommern-Rügen mit 1,3. Auch der Landkreis Rostock (6,0) Schwerin (6,3) und Nordwestmecklenburg blieben einstellig.
Die Gesamtzahl der bislang nachgewiesenen Corona-Infektionen im Nordosten erhöhte sich auf 43 948. Als genesen gelten 42 163 Menschen. In Krankenhäusern wurden noch 75 Patienten behandelt, 28 von ihnen auf Intensivstationen. Ein weiterer Todesfall im Zusammenhang mit einer Sars-CoV-2-Infektion wurde nicht gemeldet. Die Zahl der Toten liegt somit weiterhin bei 1124.
Nach Angaben des Robert Koch-Instituts sind in MV bisher 44,8 Prozent der Menschen einmal gegen Covid-19 geimpft worden, 20,0 Prozent haben den vollen Impfschutz nach zwei Injektionen.