Die Corona-Inzidenz in Mecklenburg-Vorpommern ist am Freitag von 26,4 auf 30 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner in sieben Tagen gestiegen. Das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) meldete 127 nachgewiesene Corona-Neuinfektionen nach 75 am Tag zuvor und 67 vor einer Woche. Die Sieben-Tage-Inzidenz lag vor einer Woche bei 29,6.
In den Krankenhäusern des Landes lagen am Freitag 33 Menschen, drei mehr als am Donnerstag und 12 mehr als vor einer Woche. Die Zahl der Patienten auf Intensivstationen blieb im Vergleich zum Vortag bei acht (vor einer Woche: neun). Die Belastung der Kliniken bleibt damit gering: Die Zahl der Krankenhauseinweisungen je 100.000 Einwohner in sieben Tagen lag bei 1,2. Die Intensivstationen waren landesweit zu 2,2 Prozent mit Covid-Patienten belegt, in der Stadt und im Landkreis Rostock jedoch jeweils zu 5,3 Prozent. Die Situation in den Kliniken fließt in die Bewertung des Corona-Risikos auf der seit Freitag vierstufigen Ampel ein. Zuvor hatte die Ampel sechs Stufen.
Bis auf Rostock befinden sich alle Regionen des Landes im grünen Bereich, für Rostock zeigt die Ampel die nächste Stufe Gelb (niedriges Infektionsgeschehen), weil dort die Sieben-Tage-Inzidenz der Infektionen mit 64,1 über 50 liegt. Am niedrigsten ist die Sieben-Tage-Inzidenz im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte (10,5).
Dem Lagus zufolge wurde am Freitag kein weiterer Todesfall in Zusammenhang mit einer Corona-Infektion verzeichnet, so dass die Gesamtzahl seit Beginn der Pandemie bei 1189 blieb. Die Zahl der bisher registrierten Infektionen seit Beginn der Pandemie erhöhte sich auf 46.041. Als genesen gelten 43.929 Menschen.
Mindestens einmal geimpft sind 63 Prozent der Menschen im Nordosten laut Lagus. 59,1 Prozent sind demnach vollständig gegen das Coronavirus geimpft.