Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen in Mecklenburg-Vorpommern ist am Samstag wieder gestiegen. Das Landesamt für Gesundheit und Soziales in Rostock meldete 789,3 nachgewiesene Ansteckungen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche. Am Tag zuvor lag der Wert noch bei 771,3, vor einer Woche bei 973,1. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den bundesweiten Wert am Samstag mit 821,7 an. Insgesamt wurden im Nordosten 1207 Neuinfektionen innerhalb eines Tages registriert. Vor einer Woche waren es 1265.
In den Kliniken des Landes wurden laut Landesamt am Samstag 459 mit Corona infizierte Patienten behandelt, 28 weniger mehr als am Vortag. Auf den Intensivstationen lagen 37 Patienten, vier weniger als am Freitag. Das Amt meldete keine neuen Todesfälle. Die Zahl der seit Beginn der Pandemie vor mehr als zwei Jahren an oder im Zusammenhang mit Corona gestorbenen Menschen blieb damit im Land bei 2140.
Die für Schutzmaßnahmen wichtige Hospitalisierungsinzidenz – also die Zahl der in Krankenhäusern neu aufgenommenen Corona-Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche – gab das Landesamt mit 5,6 an. Mit 3,2 wies Nordwestmecklenburg den niedrigsten Wert auf, den höchsten Wert verzeichnete der Landkreis Rostock mit 8,3.
Die Impfquoten im Nordosten sind weiterhin nahezu unverändert. Nach Angaben des RKI verfügen 74,6 Prozent der Menschen über vollständigen Grundschutz nach in der Regel zwei Spritzen. Eine Auffrischungsimpfung haben mittlerweile 57,4 Prozent der Bevölkerung bekommen.