In Mecklenburg-Vorpommern ist die Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen zu Wochenbeginn wieder gesunken.
Wie das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) am Montag in Rostock mitteilte, lag die Zahl der gemeldeten Ansteckungen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche bei 1730,8. Das waren 75,9 Zähler weniger als einen Tag zuvor.
Am Sonntag war die Inzidenz in Mecklenburg-Vorpommern erstmals seit Tagen nicht zurückgegangen, sondern wieder minimal gestiegen. Im Vergleich lag das Land laut dem Robert Koch-Institut (RKI) am Montag etwa gleichauf mit Bayern und hinter dem Saarland, Thüringen und Bremen. Die bundesweit niedrigste Inzidenz verzeichnete Berlin mit 867,6.
Insgesamt meldete das Lagus am Montag 2165 neue Infektionen, tags zuvor waren es 909. Damit haben sich im Nordosten seit Februar 2020 mindestens 412.390 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Davon gelten RKI-Schätzungen zufolge 312.700 als genesen.
In den Krankenhäusern des Landes wurden am Montag den Angaben zufolge 637 an Covid-19 erkrankte Patienten behandelt, einer mehr als am Vortag. Auf den Intensivstationen lagen demnach 79 Patienten, 4 weniger. Das Amt meldete zudem 11 weitere Todesfälle. Die Zahl der seit Beginn der Pandemie an oder im Zusammenhang mit Corona gestorbenen Menschen erhöhte sich somit auf 2029.
Die für Schutzmaßnahmen wichtige Hospitalisierungsinzidenz – also die Zahl der in Krankenhäusern neu aufgenommenen Corona-Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche – gab das Lagus mit 8,9 an. Dies ist eine leichte Zunahme um 0,3 Punkte. Die Hansestadt Rostock hat hier mit 5,7 den niedrigsten Wert, den höchsten hat der Landkreis Vorpommern-Rügen mit 13,3.
Die Impfquoten im Nordosten sind weiterhin nahezu unverändert. Nach Angaben des RKI betrug die Quote bei den mindestens einmal Geimpften 74,4 Prozent (Stand: Montag). Den vollständigen Grundschutz nach in der Regel zwei Spritzen haben ebenfalls 74,4 Prozent. 56,9 Prozent der Bevölkerung haben mittlerweile eine Auffrischungsimpfung bekommen. Die Werte liegen jeweils unter dem bundesweiten Durchschnitt.