Die Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen ist am Donnerstag in Mecklenburg-Vorpommern weiter gesunken. Die Zahl der gemeldeten Ansteckungen pro 100 000 Einwohner binnen einer Woche lag bei 1130,5, wie das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) in Rostock mitteilte. Am Vortag waren es 1181,7, vor einer Woche 1438,4.
Trotz des seit Mitte März rückläufigen Trends im Nordosten liegt die Sieben-Tage-Inzidenz noch immer über dem Bundesdurchschnitt, den das Robert Koch-Institut (RKI) am Donnerstagmorgen mit 1015,7 angab.
Insgesamt meldete das Lagus am Donnerstag 2720 neue Infektionsnachweise nach 3564 vor einer Woche. In den Kliniken des Landes wurden den Angaben zufolge 531 an Covid-19 erkrankte Patienten behandelt, 6 weniger als am Vortag und 72 weniger als vor einer Woche. Auf den Intensivstationen lagen demnach 62 Patienten, 2 mehr als am Tag zuvor und ebensoviele wie vor einer Woche. Das Amt meldete zudem 5 weitere Todesfälle. Die Zahl der seit Beginn der Pandemie an oder im Zusammenhang mit Corona gestorbenen Menschen erhöhte sich damit auf 2101.
Die für Schutzmaßnahmen wichtige Hospitalisierungsinzidenz – die Zahl der in Krankenhäusern neu aufgenommenen Corona-Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche – gab das Lagus mit 5,3 an; nach 6,5 am Vortag. Mit 2,9 wies Rostock den niedrigsten Wert auf, den höchsten Vorpommern-Rügen mit 7,5.
Die Impfquoten im Nordosten sind weiterhin nahezu unverändert. Nach Angaben des RKI verfügten 74,5 Prozent der Menschen vollständigen Grundschutz nach in der Regel zwei Spritzen. Eine Auffrischungsimpfung haben mittlerweile 57,3 Prozent der Bevölkerung bekommen.