Die CDU-Fraktion in Schwerin begrüßt den niedersächsischen Vorschlag eines norddeutschen Modells als Nachfolger des 9-Euro-Tickets.
Die Bundesregierung sei beim Thema einer Anschlusslösung zerstritten, „insofern ist ein verkehrspolitisches Miteinander der Nordländer absolut richtig, um den Druck auf den Bund zu erhöhen, aber auch Chancen eines länderübergreifenden Verkehrskonzeptes zu entwickeln“, sagte der verkehrspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Daniel Peters, am Sonntag in Schwerin.
Zugleich betonte Peters jedoch, dass die in das 9-Euro-Ticket geflossenen Milliardensummen aus seiner Sicht beim Streckenausbau und einer verbesserten Taktung besser investiert gewesen wären.
Das Verkehrsministerium in Niedersachsen hatte – für den Fall, dass der Bund nicht für eine bundesweite Anschlusslösung sorgt – ein gemeinsames Vorgehen der fünf norddeutschen Bundesländer ins Spiel gebracht. Wie genau sich das Ministerium von Bernd Althusmann (CDU) die Umsetzung vorstellt, blieb jedoch offen.