Zum bundesweiten Warntag am Donnerstag (11.00 Uhr) sollen nicht nur Handys brummen, sondern auch Sirenen heulen. Gewarnt werden soll ab 11.00 Uhr, Entwarnung soll es gegen 11.45 Uhr geben.
Die Sirene sei wichtig, weil Menschen ihr Mobiltelefon nicht dabei haben könnten, erklärte Innenminister Christian Pegel (SPD). Zudem seien ältere Modelle nicht über die modernen Warnsysteme erreichbar.
Laut Ministerium sind derzeit in Mecklenburg-Vorpommern etwa 1600 Sirenen einsatzbereit. Vor allem in größeren Städten waren in Erwartung technischer Alternativen viele Sirenen abgebaut worden. Als Reaktion auf neue Bedrohungslagen legte der Bund 2021 jedoch ein millionenschweres Förderprogramm auf, um das kommunale Sirenennetz in Deutschland wieder auszubauen. Mecklenburg-Vorpommern erhielt rund 1,7 Millionen Euro.
Damit sei die Installierung von bislang 122 Sirenen gefördert worden, hieß es aus dem Innenministerium. Noch seien nicht alle Lücken geschlossen.