Schon 51 Kommunen Deutschlands nehmen erfolgreich am vom Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend geförderten Programm teil.
Wismar hat die Möglichkeit die erste Stadt in M/V zu sein, die das Siegel „Kinderfreundliche Kommune“ erhalten könnte. Die Bedürfnisse und die Rechte der Kinder müssen mehr in den Vordergrund gerückt werden, heißt es dazu.
Nach einer Bestandsaufnahme durch die Verwaltung, Befragung von Kindern und Jugendlichen und Einbeziehung der bestehenden Strukturen, wird mit Hilfe der Sachverständigen der „Kinderfreundlichen Kommune“, ein über Jahre laufender Aktionsplan erstellt und begleitet. Dieser Plan beinhaltet, Verantwortlichkeiten, Finanzierungen und zeitliche Abläufe. Ziel ist das Siegel „Kinderfreundliche Kommune“ für Wismar zu erhalten.
Deshalb werden u.a. die Fraktion DIE LINKE, die CDU-Fraktion, die Fraktion FÜR-WISMAR-Forum, die Fraktion Liberale Liste – FDP, Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen durch einen Antrag in der kommenden Bürgerschaftssitzung am Donnerstag den Bürgermeister beauftragen die Bewerbung für das Vorhaben „Kinderfreundliche Kommune“ beim gleich genannten Verein einzureichen. Konkret geht es auch um Erarbeitung eines Aktionsplanes und das Erreichen des Siegels „Kinderfreundliche Kommune“.
Die Kosten für die Teilnahme (8.000 € jährlich für 4 Jahre), so heißt es in der Begründung des Antrags, und eine Koordinierungsstelle sind ab dem nächsten Doppelhaushalt 24/25 einzuplanen. Doch bevor es soweit sein könnte, muss die Bürgerschaft eben noch darüber befinden.
