Freitag, 15.November 2024 | 17:55

Bürgermeisterwahlen in zwölf Städten: Wähler aufgerufen

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In Mecklenburg-Vorpommern werden 2022 in voraussichtlich zwölf Städten hauptamtliche Bürgermeisterinnen und Bürgermeister wieder neu bestimmt.

Dabei sind zwischen Greifswald und Hagenow rund 150.000 Wählerinnen und Wähler zu Abstimmungen aufgerufen, wie ein Sprecher des Städte- und Gemeindetages in Schwerin der Deutschen Presse-Agentur sagte. Allein sechs Wahlen fallen davon auf den 8. Mai, wie eine Umfrage in den Kommunen ergab. Dann wird zugleich in Stralsund, Bergen, Wolgast, Malchin, Hagenow und Neustadt-Glewe entschieden. Bis zum 22. Februar müssen alle Kandidaten gemeldet sein.

Das Schweriner Innenministerium bereitet zudem die rechtlichen Grundlagen vor, damit die Abstimmungen bei besonders hohen Corona-Infektionslagen auch als reine Briefwahlen stattfinden können. Außerdem werden am 24. April in Parchim und am 12. Juni in Greifswald und Burg Stargard die Chefs der Stadtverwaltungen neu bestimmt. Noch offen sind die Bürgermeister-Wahltermine in Lübtheen bei Ludwigslust und Putbus auf Rügen.

Als Erste sind am 20. März die Einwohner in Bützow an die Wahlurnen gerufen. Dort gibt es mit dem amtierenden Verwaltungschef Christian Grüschow allerdings nur einen Bewerber.

Anders sieht die Situation in Stralsund und Greifswald, den beiden größten Städten mit Wahlen, aus. Hier wollen die Amtsinhaber Alexander Badrow (CDU) und Stefan Faßbinder (Grüne) ihre Posten verteidigen. In beiden Hansestädten sind aber schon mehrere Konkurrenzkandidaturen bekannt geworden, die sich im Februar und März aber noch amtlich registrieren lassen müssen.

Mit besonderer Spannung wird dabei die Greifswalder Entscheidung erwartet, weil der Historiker Faßbinder vor sieben Jahren die Stichwahl nur sehr knapp gegen den damaligen CDU-Konkurrenten gewonnen hatte. Für Schlagzeilen hatte damals ein Streit um eine eingeklemmte Fußmatte an einem Wahlbüro gesorgt.

In Parchim, Wolgast, Malchin und Burg Stargard wollen die CDU-Amtsinhaber Dirk Flörke, Stefan Weigler, Axel Müller und Tilo Lorenz jeweils weiter im Amt bleiben. In Neustadt-Glewe plant Bürgermeisterin Doreen Radelow (SPD) für weitere sieben Jahre. Auch in Bergen, Putbus und Lübtheen wollen die Amtsinhaberinnen ihre Sessel gegen mögliche Konkurrenten verteidigen. In Hagenow will der Kandidat der Linken Thomas Möller weitere sieben Jahre im Amt bleiben.

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