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Bürgermeister Thomas Beyer reagiert auf Äußerungen von Staatssekretär Friedrich Straetmanns

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Zu den Äußerungen von Staatssekretär Friedrich Straetmanns, in denen er Aufträge in der Wismarer Werft ablehnt und das Geld lieber in Friedensinitiativen stecken möchte, wir haben darüber berichtet, äußert sich nun Wismars Bürgermeister, Thomas Beyer.

„Es ist schon erstaunlich, dass ein Mitglied der Landesregierung einen Auftrag für die Wismarer Werft ablehnt. Abgesehen davon, dass es sich um einen wichtigen Auftrag für unsere Werft und den Industriestandort MV handelt, muss man sich fragen, warum Rüstungsaufträge aktuell notwendig sind. Es ist mir egal, wie Herr Straetmanns als Privatperson denkt oder wie er als Privatperson handelt, aber als Mitglied der Landesregierung erwarte ich verantwortungsvolles Handeln…Ich würde es mir auch wünschen, dass wir in einer friedlichen Welt leben, in der wir nicht über solche Themen sprechen müssen, aber das können wir uns nicht aussuchen. Wir müssen uns der Realität stellen und das sollte auch Herr Straetmanns als Vertreter der Landesregierung tun. Es wird wirklich Zeit, dass irgendwer Konsequenzen zieht, entweder Herr Straetmanns selbst oder die Ministerpräsidentin.“

Damit zielt Beyer auf eine mögliche Entlassung Straetmanns ab, die nur Ministerpräsidentin Manuela Schwesig vollziehen kann.

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