Mecklenburg-Vorpommerns Umweltminister Till Backhaus (SPD) hat Spaziergänger, Hundehalter und Sportler ermahnt, derzeit in Wald und Flur besondere Rücksicht auf die Tierwelt zu nehmen.
In diesen Tagen beginne für die meisten Vögel die Brutzeit, Säugetiere brächten ihre Jungen zur Welt. „Im Frühling wird die freie Landschaft zu einer Kinderstube“, erklärte Backhaus am Dienstag in Schwerin. Einige Tierarten, wie zum Beispiel Hase oder Wildschwein, hätten bereits Nachwuchs – bei anderen seien die Muttertiere hochtragend. In diesem Zustand seien sie in ihrer Bewegungsfreiheit und Fluchtmöglichkeit stark eingeschränkt.
Für am Boden brütenden Vogelarten wie Ente, Gans, Rebhuhn, Fasan, Kiebitz und Lerche seien stöbernde Hunde eine Gefahr. „Deshalb: Hunde an die Leine nehmen und auf den Wegen bleiben – so werden die Jungtiere nicht gestört“, appellierte Backhaus an die Hundebesitzer. Radfahrer, Reiter und Läufer rief Backhaus auf, die Aufzucht des Wildtiernachwuchses nicht zu stören.