Der von Bund und Land geförderte Breitbandausbau in Mecklenburg-Vorpommern kommt voran. Bisher sei eine Milliarde Euro Fördermittel ausgezahlt worden, teilte das Innenministerium am Sonntag in Schwerin mit. Insgesamt stünden 2,3 Milliarden Bundes- und Landesmittel bereit.
Nach Worten von Innenminister Christian Pegel (SPD) haben in MV inzwischen 46 Prozent der Haushalte eine Glasfaserleitung vor ihrer Tür liegen. „Damit sind wir deutlich über dem bundesdeutschen Durchschnitt von knapp 36 Prozent“, erklärte er.
Mit Hilfe der Fördermittel seien in MV bisher gut 31.000 Kilometer Glasfaserkabel verlegt worden. Etwa 93.000 Adressen – Haushalte, Unternehmen oder auch Schulen – vor allem im dünn besiedelten ländlichen Raum könnten damit ins schnelle Internet, sofern sie einen entsprechenden Vertrag abgeschlossen haben. Rund 87.000 von ihnen hätten das bisher getan.