Donnerstag, 28.November 2024 | 06:50

Bisher kein Betrugsverdacht bei Testzentren in MV

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Dem Gesundheitsministerium in Mecklenburg-Vorpommern sind bislang keine Fälle von Betrugsverdacht in Corona-Testzentren bekannt.

Das teilte ein Sprecher von Minister Harry Glawe (CDU) am Montag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. Landesweit gebe es mehr als 400 Schnelltesteinrichtungen. Bekannt sind bisher Verdachtsfälle in Bayern und Nordrhein-Westfalen, es gibt erste staatsanwaltschaftliche Ermittlungen. Die Anbieter sollen viel mehr Tests abgerechnet haben, als tatsächlich gemacht wurden.

Um Betrug zu vermeiden, hat etwa der Landkreis Ludwigslust-Parchim bei der Etablierung seiner Testzentren auf Kommunen und Hilfsorganisationen wie das DRK gesetzt. Zudem habe der Landkreis die Lieferlogistik übernommen, erklärte eine Kreissprecherin. „Das heißt, dass der Landkreis einen konkreten Einblick in die Lagerbestände der einzelnen Testzentren hat.“ Im Abgleich mit den durchgeführten Tests, für die ebenfalls eine Statistik erhoben werde, könne die Zahl der Tests überprüft werden.

Der Bund übernimmt seit Anfang März für alle Bürger die Kosten für mindestens einen Schnelltest pro Woche durch geschultes Personal. Gezahlt werden nach Angaben des Schweriner Ministeriums zwölf Euro für jeden Test plus die Materialkosten.

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