Samstag, 26.Oktober 2024 | 07:30

Bericht: FC Bayern blitzt auch mit Rekordangebot ab

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Der FC Bayern München beißt sich im Ringen um Topstürmer Harry Kane offenbar weiter die Zähne an den Tottenham Hotspurs aus: Wie „The Athletic“ berichtet, haben die Londoner am Wochenende auch das jüngste Angebot des deutschen Rekordmeisters abgelehnt.

Dabei sollen die Bayern-Verantwortlichen bereit gewesen sein, rund 100 Millionen Euro für den Kapitän der englischen Nationalmannschaft zu bezahlen. Doch Daniel Levy, Boss des Premier-League-Klubs, lässt sich offenbar weiterhin nicht beeindrucken. Laut dem britischen „Telegraph“ waren die Engländer aber nicht mit der Höhe der Offerte unzufrieden. Vielmehr passten Spurs-Boss Daniel Levy die Zahlungsmodalitäten nicht. Wie die Zeitung weiter berichtete, möchte Levy den größten Teil des Geldes für seinen Torjäger im Voraus haben. Er will den Anteil der variablen Bonuszahlung also so gering wie möglich halten.

Die Bayern müssen nun überlegen, ob sie ihr Angebot umstrukturieren. Laut des Berichts wird beim FC Bayern heute noch darüber beraten, wie man in der Causa weiter verfahren will. Der Klub wünscht sich jedenfalls dringend Klarheit in dieser Schlüsselpersonalie, verschiedene Medien hatten über eine am vergangenen Wochenende ablaufende Deadline berichtet.

Kanes Vertrag in London läuft noch bis Juli 2024, der 30-Jährige würde spätestens dann gerne nach München wechseln, heißt es. Der FC Bayern München ist jedoch schon jetzt verzweifelt auf der Suche nach einem neuen Mittelstürmer, nachdem der Versuch, den abgewanderten Rekordtorjäger Robert Lewandowski mit dem Flügelstürmer Sadio Mané zu ersetzen, krachend gescheitert war. Harry Kane und auch die Tottenham Hotspurs wollen, so hatten Sky und „The Athletic“ zuletzt berichtet, bis zum Premier-League-Start am 13. August klare Verhältnisse geschaffen haben. Der FC Bayern hatte sich in den Verhandlungen zuvor schon kräftig gestreckt: Nach Informationen von „The Athletic“ war man mit einem Angebot von 70 Millionen Euro plus Bonuszahlungen in den Poker eingestiegen.

Tottenhams Trainer Ange Postecoglou bleibt im Ringen um seinen Kapitän derweil überaus gelassen: „Es gibt eine Frist, und das ist das Ende des Transferfensters. Darüber hinaus bin ich regelmäßig mit Harry und dem Verein in einem offenen Dialog“, sagte der Australier am Rande des Testspiels seines Teams gegen Schachtar Donezk (5:1), in dem der umworbene Kane viermal traf. Das Transferfenster für Wechsel in die Bundesliga schließt sich am Abend des 1. September. „Ich habe ihnen gesagt, dass sie mich informieren müssen, wenn sich der Status quo ändert. Ich brauche nicht zu wissen, was dazwischen kommt und geht. Ich will mich nur mit dem befassen, was vor mir liegt, denn ich muss, unabhängig vom Ergebnis, hier eine Mannschaft aufbauen.“

Uli Hoeneß, ewiger Patron des FC Bayern und Teil der prominent besetzten Transfer-Taskforce des Klubs, hatte angekündigt, dass Tottenham noch „einknicken“ werde. Die Spurs, allen voran Klub-Besitzer Joe Lewis, sind nicht bereit, ihren Stürmer ablösefrei zu verlieren. Lewis hatte daher einen sofortigen Verkauf von Kane gefordert, falls dieser sich weigere, ein neues Arbeitspapier in London zu unterzeichnen. Am Wochenende soll Spurs-Boss Levy in die USA geflogen sein, um sich mit Lewis zu treffen.

Einigen sich beide Klubs doch noch auf einen Wechsel, würde Kane mit großem Abstand zum Rekord-Zugang der Bundesligageschichte werden. Aktuell ist Lucas Hernández der teuerste Transfer in die Bundesliga, der Franzose war zur Saison 2019/20 für rund 80 Millionen Euro von Atlético Madrid zum FC Bayern gewechselt, inzwischen ist der Franzose für knapp die Hälfte zu Paris Saint-Germain weitergezogen.

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