Die Attacke gegen drei Straßenbahn-Kontrolleure am Mittwoch in Rostock geht auf eine Kontrolle zum Tragen eines Mund-Nase-Schutzes zurück.
Das haben die bisherigen Ermittlungen ergeben, wie ein Polizeisprecher am Donnerstag in Rostock sagte. Der Vorfall ereignete sich am Mittwoch gegen Mittag an einer Straßenbahnhaltestelle im Osten der Stadt. Dabei wurden zwei der drei Kontrolleure im Alter von 28 und 51 Jahren leicht verletzt. Einer der Geschädigten wurde kurzzeitig in einer Klinik versorgt.
Die Angreifer, deren genaue Zahl noch nicht geklärt ist, flohen daraufhin. Zeugen riefen die Polizei. Ein 21-jähriger Tatverdächtiger wurde in der Nähe gestellt. Inzwischen sei ein zweiter Verdächtiger in der gleichen Altersgruppe ermittelt worden. Die Ermittlungen wegen Körperverletzung dauerten an.
In Mecklenburg-Vorpommern waren die staatlichen Corona-Maßnahmen, wie das Tragen von medizinischen Masken im Nahverkehr, zuletzt noch einmal um zwei Wochen verlängert worden. Am Donnerstag wollte der Landtag in Schwerin in einer Sondersitzung über das weitere Vorgehen nach dem 2. April beraten und entscheiden.