In den Wäldern des Landes werden die Schäden allmählich sichtbar, die die vier Stürme der vergangenen Wochen angerichtet haben.
Landwirtschaftsminister Till Backhaus (SPD) sprach am Dienstag von rund einer Million Festmeter Schadholz, die angefallen sind. Bereits im Januar habe das Sturmtief „Nadia“ rund 300.000 Festmeter Schadholz verursacht. Die drei Stürme der vergangenen Tage – „Ylenia“, „Zeynep“ und „Antonia“ – seien für etwa 700.000 Festmeter verantwortlich. Die eine Million Festmeter entspreche rund der Hälfte des Einschlags pro Jahr im Gesamtwald.
Es bestehe weiter eine hohe Gefahr beim Betreten der Wälder, warnte Backhaus. Dies erschwere auch die Räumarbeiten. „Erst nach und nach können Rettungswege freigeschnitten und das Ausmaß der Schäden erfasst werden.“ Die Mitarbeiter der Forstämter arbeiteten mit Hochdruck an der Beseitigung der umgestürzten und gebrochenen Bäume.
Diese lägen häufig als Einzelbäume und seien nur schwer erreichbar. Hochgradig betroffen sei mit einem Anteil von rund 80 Prozent Nadelgehölz wie Fichte und Kiefer.