Der Küstenschutz in Rostock hängt nach Worten von Umweltminister Till Backhaus (SPD) von ausstehenden Entscheidungen zur Bundesgartenschau in der Hansestadt ab.
Ziel sei es, die Plangenehmigung für Sturmflutschutzanlagen in diesem Jahr zu bekommen, erklärte Backhaus am Mittwoch. „Dafür ist es wichtig, dass Klarheit geschaffen wird.“ Eine Durchführung der Buga 2025 wie bisher geplant sei seit gestern vom Tisch. Die Stadt müsse aber sagen, welche Alternativen sie wolle.
Am Dienstagabend hatte die Buga Rostock 2025 GmbH mitgeteilt, dass es 2025 in Rostock keine Bundesgartenschau in ihrer bisher geplanten Form geben wird. Dem Buga-Aufsichtsrat war eine Untersuchung vorgelegt worden, dass es nicht möglich sei, das sogenannte Rostocker Oval entlang der Warnow bis 2025 als als alleinige Veranstaltungsfläche herzurichten.
Der Stadthafen ist nicht nur von Plänen zur Verbesserung des Sturmflutschutzes betroffen. Hier sollten auch umfangreiche Bauarbeiten im Rahmen der Buga stattfinden. „Alles hängt mit allem zusammen“, erklärte Backhaus. Das Land plane mit Investitionen von geschätzten 24,5 Millionen Euro für Küstenschutz in Rostock. Man habe seit Jahren die Bauvorhaben mit den Planungen der Stadt abgestimmt.