Angeblich wollte er nach der Arbeit rasch nach Hause: Ein 33-jähriger Raser ist der Polizei mitten im Berufsverkehr zwischen Goldberg und Schwerin mit teils über Tempo 170 ins Netz gegangen.
Wie ein Polizeisprecher am Dienstag sagte, wurde der Wagen des Schweriners am Montagnachmittag mit bis zu 179 Stundenkilometer bei einem erlaubten Tempo von 100 von Beamten im Videowagen gemessen. Außerdem habe der Mann mehrfach und an unübersichtlichen Stellen und im Überholverbot andere Autos überholt. Damit seien andere Menschen gefährdet worden.
Die Beamten waren ursprünglich auf den Schweriner aufmerksam geworden, weil er auf der Bundesstraße 321 den zivilen Videowagen mit seinem Auto deutlich rasanter als erlaubt überholt hatte. Gegen den Mann sei Strafanzeige wegen eines illegalen Rennens erstattet worden, so dass sich nun die Staatsanwaltschaft und nicht nur das Ordungsamt mit dem Fall befassen wird.
Als Grund für sein Verhalten habe der Raser beim Stopp durch die Beamten angegeben, dass er nach der Arbeit nach Hause wollte.