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Auch das noch: Mehrheit hält Merz als Kanzler für ungeeignet

Während die Koalitionsverhandlungen von Union und SPD auf die Zielgerade einbiegen, zeigt das neue Trendbarometer von RT: Die Deutschen haben keine gute Meinung vom wahrscheinlich nächsten Regierungschef. Eine deutliche Mehrheit hält CDU-Chef Friedrich Merz als Kanzler für ungeeignet.

Auf die Frage, ob Merz als Bundeskanzler geeignet sei, antworten nur 32 Prozent mit ja. 60 Prozent sagen nein. In Ostdeutschland ist der Anteil derer, der Merz für nicht geeignet hält, noch größer als in Westdeutschland.

Lediglich unter den derzeitigen Anhängern der CDU/CSU und den Unionswählern bei der letzten Bundestagswahl ist eine Mehrheit der Ansicht, dass Merz für das Amt des Bundeskanzlers geeignet ist. Die Anhänger der anderen Parteien halten Merz durchgehend für ungeeignet. Anfang März hatten noch 40 Prozent der Bundesbürger gesagt, Merz werde ein guter Kanzler.

Union weiter bei 25 Prozent

Bei den Parteipräferenzen ergeben sich gegenüber der Vorwoche kaum Veränderungen. Die FDP verliert einen Prozentpunkt, während der Anteil der sonstigen Parteien um einen Prozentpunkt ansteigt. Die Werte aller anderen Parteien ändern sich nicht – was für die Union ein Verharren auf einem für sie sehr schlechten Niveau bedeutet.

Konkret könnten die Parteien mit folgendem Ergebnis rechnen, wenn der Bundestag in dieser Woche gewählt würde: CDU/CSU 25 Prozent (Bundestagswahl am 23. Februar: 28,5 Prozent), AfD 24 Prozent (20,8), SPD 15 Prozent (16,4), Grüne 12 Prozent (11,6), Linke 10 Prozent (8,8), BSW 4 Prozent (4,97), FDP 3 Prozent (4,3).

Für eine der sonstigen Parteien würden sich 7 Prozent entscheiden. Der Anteil der Nichtwählerinnen und Nichtwähler sowie der Unentschlossenen liegt in dieser Woche bei 19 Prozent und damit leicht über dem Anteil der Nichtwähler bei der vergangenen Bundestagswahl (17,9 Prozent).

Kaum Veränderungen gibt es auch in der Frage nach der politischen Kompetenz. Auf die Frage, welche Partei mit den Problemen in Deutschland am ehesten fertig wird, nennen wie in der Vorwoche 21 Prozent die Union. Die SPD verliert hier einen Punkt und kommt auf 8 Prozent. 7 Prozent der Deutschen trauen den Grünen politische Kompetenz zu, 5 Prozent den Linken und 12 Prozent der AfD. 44 Prozent der Deutschen trauen keiner Partei politische Kompetenz zu.

Wirtschaftserwartungen sind düster

Wichtigstes Thema für die Deutschen ist die Regierungsbildung – dieses Thema nennen 45 Prozent im Themenradar, gefolgt von der wirtschaftlichen Lage mit 44 Prozent. Dahinter folgen der Krieg in der Ukraine (40 Prozent) und die Bemühungen der Europäer um eine gemeinsame Verteidigung (36 Prozent). Von 24 Prozent werden in dieser Woche auch die von der amerikanischen Regierung angekündigten Strafzölle genannt. Zuwanderung folgt mit 7 Prozent auf den hinteren Rängen. Zum Vergleich: 5 Prozent nennen das Thema Klima/Umwelt.

Die wirtschaftliche Lage wird von den Deutschen eher schlecht eingeschätzt. Nur noch 21 Prozent erwarten, dass sich die wirtschaftlichen Verhältnisse in Deutschland in den kommenden Jahren verbessern werden; in der Vorwoche waren es noch 25 Prozent. Mit einer Verschlechterung rechnen 57 Prozent. Das ist eine Steigerung um vier Prozentpunkte. 20 Prozent der Deutschen sagen, dass die wirtschaftlichen Verhältnisse in Deutschland unverändert bleiben werden. Damit sind die Wirtschaftserwartungen seit der Bundestagswahl Woche für Woche schlechter geworden.

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