Die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit gibt heute die Juli-Daten für den Arbeitsmarkt in Mecklenburg-Vorpommern bekannt.
Angesicht einer weiterhin schwachen Konjunktur ist kaum mit einem Rückgang der Arbeitslosenzahl zu rechnen, zumal mit dem Ende der Berufsausbildung im Sommer auch bei der Jugendarbeitslosigkeit vorübergehend ein Zuwachs zu erwarten ist. Trotz des vielfach beklagten Fachkräftemangels in vielen Branchen ist ein nahtloser Übergang von der Lehre in den Beruf nicht immer gewährleistet.
Im Juni hatte der Start der Tourismus-Hochsaison in Mecklenburg-Vorpommern noch mit dafür gesorgt, dass die Erwerbslosenzahl leicht um 850 auf 61 800 sank. Insbesondere in den bekannten Urlaubsregionen wurden zusätzlich Saisonkräfte eingestellt.
Die Arbeitslosenquote betrug 7,5 Prozent. Sie lag damit in etwa auf dem Niveau von Juni 2023. Bundesweit wurde die Quote mit 5,8 Prozent angegeben.
