Der anhaltende Trend zum Urlaub in Deutschland beschert Mecklenburg-Vorpommern großen Zulauf und sorgt in der Tourismusbranche für viel Arbeit. Das schlägt sich seit dem Neustart in Gastronomie und Hotellerie auch auf dem Arbeitsmarkt nieder. Die Zahl der den Jobcentern gemeldeten offenen Stellen stieg spürbar an, und auch die Vermittlungen insbesondere im Gastgewerbe nahmen zu. Heute gibt die Regionaldirektion Nord der Bundesagentur für Arbeit in Kiel die Beschäftigungszahlen für den Monat August bekannt. Es wird erwartet, dass die Arbeitslosenzahlen im Nordosten weiter gesunken sind.
Im Juli waren laut Arbeitsagentur landesweit 60.200 Menschen ohne Job. Das waren 1400 weniger als im Juni und 5600 weniger als im Juli 2020. Die Arbeitslosenquote lag mit 7,3 Prozent unter den Werten westdeutscher Länder wie Hamburg (7,6) oder Nordrhein-Westfalen (7,4), allerdings weiterhin über dem Bundesdurchschnitt von 5,3 Prozent. Zudem ist die Zahl der Langzeitarbeitslosen im Nordosten vergleichsweise hoch.