Die Apfel-Erntesaison in Mecklenburg-Vorpommern wird am Freitag in Gutow (Landkreis Rostock) von Agrarminister Till Backhaus (SPD) eröffnet.
Experten erwarten mit 33.000 bis 35.000 Tonnen eine Ernte, die dem Durchschnitt der letzten zehn Jahre entspricht. Mecklenburg-Vorpommerns Obstbauberater Rolf Hornig verwies auf ein chronisches Niederschlagsdefizit, Hitzewellen und eine intensive Sonneneinstrahlung in diesem Jahr.
Dies habe eine überdurchschnittliche Ernte verhindert. Bei Trockenheit würden die Früchte nicht so groß wie in feuchteren Jahren, erklärte Hornig. Und jeder fehlende Millimeter im Durchmesser des Obstes habe eine Ertragseinbuße von drei Prozent zur Folge. Außerdem habe es Sonnenbrandschäden in bisher nicht gekanntem Ausmaß gegeben, dunkle Stellen an den der Sonne zugewandten Äpfeln. Diese Früchte könnten nicht mehr als Tafelobst vermarktet werden.