Charlie Sheen hat Ärger mit seiner Nachbarin – nicht zum ersten Mal. Jetzt soll die 47-Jährige den Serienstar in seinem eigenen Haus angegriffen haben. Laut einem Medienbericht hat sie versucht, ihn zu erwürgen.
Der für seine Rolle in der US-Sitcom „Two and a Half Men“ bekannte Schauspieler Charlie Sheen ist in seinem Haus im Nobelort Malibu im US-Bundesstaat Kalifornien tätlich angegriffen worden. Wie die Polizei mitteilte, wurde eine verdächtige Frau festgenommen. Laut der Promi-Website TMZ handelte es sich um eine Nachbarin des Stars.
Die Beamten seien Mittags zum Haus des Serienstars gerufen worden, weil es dort zu einer Körperverletzung gekommen sei, erklärte das Sheriffbüro des Landkreises Los Angeles County. Nach Kontaktaufnahme mit den Beteiligten hätten die Beamten Sheen „als Opfer eines Angriffs“ identifiziert. Die Verdächtige sei wegen des Angriffs mit einer tödlichen Waffe, Gewaltanwendung und Wohnungseinbruchs festgenommen worden.
Bei der Angreiferin handelt es sich TMZ zufolge um eine Nachbarin des Stars. Demnach drang die 47-Jährige in Sheens Haus ein und griff ihn an, als er die Tür öffnete. „Sie soll Charlies Hemd zerrissen und versucht haben, ihn zu erwürgen“, hieß es in dem Bericht. Dann sei sie zurück in ihr Haus gegangen. Dem Bericht zufolge wurde der 58-Jährige von Rettungskräften untersucht, ins Krankenhaus wurde er aber nicht gebracht. Laut TMZ kam es bereits früher zu Auseinandersetzungen zwischen den beiden Nachbarn. Bei früheren Vorfällen soll eine klebrige Flüssigkeit auf Sheens Auto gespritzt worden sein, am Tag vor der Attacke habe sie Müll vor Sheens Haustür gekippt.
Bekannt geworden war Sheen durch seine Hauptrolle im preisgekrönten Antikriegsfilm „Platoon“ und seine Rolle in „Wall Street“ an der Seite seines Vaters Martin Sheen. Der einst bestbezahlte Serienschauspieler der Welt sorgte durch seine Alkohol- und Drogenexzesse jahrelang für Schlagzeilen. 2015 machte er seine HIV-Infektion öffentlich. Zuletzt sprach er in seinem Podcast über häufige Stimmungsschwankungen und zunehmende Vergesslichkeit, die sich für ihn manchmal wie „Demenz im Anfangsstadium anfühlten“.