Schwerins Oberbürgermeister Rico Badenschier strebt eine zweite Amtszeit an der Spitze der Landeshauptstadt an. Der SPD-Ortsverband Schwerin nominierte den 44-Jährigen am Freitag mit 95 Prozent der Stimmen als ihren Kandidaten. Die Neuwahl ist für den 4. Juni 2023 geplant.
„Es gibt noch so viele Themen, die ich fortsetzen und vollenden will“, begründete Badenschier (SPD) seine erneute Kandidatur. Der Mediziner hatte 2016 überraschend die Stichwahl gegen seine Vorgängerin Angelika Gramkow (Linke) gewonnen. Durch seine ruhige und pragmatische Amtsführung verdiente er sich seither Respekt und Anerkennung. „Schon als Arzt hat es mich motiviert, das Leben der Menschen besser zu machen. Für unsere Stadt gilt das ganz genauso“, sagte Bedenschier.
Er bekommt es bei der Oberbürgermeisterwahl unter anderem mit dem parteilosen Theologen und Diakonie-Geschäftsführer Thomas Tweer zu tun. CDU, FDP und die Wählervereinigung Unabhängige Bürger hatten sich Ende August darauf verständigt, den 53-Jährigen als ihren gemeinsamen Kandidaten ins Rennen um die Stadtspitze zu schicken.