Der Landesbauernverband Mecklenburg-Vorpommern zieht heute in Seltz (Mecklenburgische Seenplatte) eine erste Erntebilanz dieses Sommers.
Die Gerste ist bereits eingefahren, nun sind die Mähdrescher auf Raps- und Weizenfeldern unterwegs. Nach drei sehr trockenen Jahren hoffen die Landwirte wegen des aus ihrer Sicht weniger extremen Wetters im Frühjahrs für 2021 wieder auf deutlich bessere Erträge.
Der Winterweizen ist mit rund 300.000 Hektar die wichtigste Frucht im Nordosten. Danach kommen Raps (174.000 Hektar), Gerste (134.000 Hektar) und Roggen mit 68.000 Hektar Anbaufläche. Mit 158.000 Hektar nimmt auch der Mais, der erst im Herbst gehäckselt wird, eine große Fläche ein. Deutlich seltener wachsen Hafer, Triticale und Sommergerste. Die Agrar- und Ernährungswirtschaft gilt als einer der wichtigsten Wirtschaftszweige im Nordosten.