Sonntag, 10.November 2024 | 05:57

Ab Montag keine Maskenpflicht mehr an Schulen in MV

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An den Schulen in Mecklenburg-Vorpommern wird die Maskenpflicht für Schüler und Lehrer – wie zu Beginn des Schuljahres angekündigt – von Montag an ausgesetzt.

Dies gelte sowohl für den Unterricht als auch für den Aufenthalt im Schulgebäude oder auf dem Schulhof, teilte Bildungsministerin Bettina Martin (SPD) am Donnerstag in Schwerin mit. Sie hatte die Maskenpflicht für die ersten zwei Schulwochen nach den Ferien verfügt, um Ansteckungen durch Reiserückkehrer aus Risikogebieten möglichst einzudämmen.

„Für die Schülerinnen und Schüler ist es eine große Erleichterung, wenn sie im Unterricht keine Maske tragen müssen. Das gilt insbesondere für die Kleinen“, erklärte Martin. Sie verwies auf die Regelungen in der neuen Schul-Corona-Verordnung. Wo die Corona-Ampel auf Grün oder Gelb stehe, müsse in der Schule keine Maske getragen werden. Doch sei das freiwillige Tragen einer Maske weiterhin erlaubt. Nur im Kreis Ludwigslust-Parchim und in Schwerin stand die Ampel am Mittwoch auf Gelb, in den anderen Regionen auf Grün.

In Mecklenburg-Vorpommern gilt eine Ampelregelung, die neben der Sieben-Tage-Inzidenz auch die Krankenhausbelegung berücksichtigt. Laut Schul-Corona-Verordnung wird das Tragen der Mund-Nase-Bedeckung in einem Landkreis oder einer kreisfreien Stadt wieder zur Pflicht, sobald dort an drei aufeinanderfolgenden Tagen die Stufe Orange oder eine höhere Stufe erreicht wird.

Für Schüler und das gesamte Schulpersonal besteht laut Martin weiterhin die Pflicht, sich zweimal pro Woche zu testen. Davon ausgenommen sind vollständig geimpfte oder genesene Personen. Nach Angaben des Landesamtes für Gesundheit und Soziales wurden landesweit bislang 37 Schüler mit einem positiven Corona-Befund registriert. Außerdem sei die Infektion bei einem Schulmitarbeiter nachgewiesen worden. Unmittelbare Kontaktpersonen mussten in Quarantäne.

„Die Tests schaffen Sicherheit in den Schulen. So können Verdachtsfälle frühzeitig erkannt werden, und die Gesundheitsbehörden können gezielt eingreifen“, betonte Martin. Ziel bleibe, auch bei steigenden Inzidenzen den Präsenzunterricht abzusichern und flächendeckende, präventive Schulschließungen zu verhindern.

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