Nach dem Ende der meisten Corona-Maßnahmen in Mecklenburg-Vorpommern will das Land zu einer Hotspot-Regelung übergehen.
„Sollte es also hohe Ausbruchsgeschehen in einem Landkreis oder einer kreisfreien Stadt geben, wird es entsprechend auch Verordnungsmaßnahmen geben können“, sagte Staatskanzlei-Chef Patrick Dahlemann (SPD) am Mittwochabend nach den Bund-Länder-Gesprächen.
Den Beschlüssen der Ministerpräsidentenkonferenz zufolge sollen bis zum 20. März alle tiefgreifenden Corona-Schutzmaßnahmen wegfallen. Laut Dahlemann soll es aber weiterhin „Basis-Schutzmaßnahmen“ geben. Masken- und Testpflichten sowie Abstandsgebote seien die erfolgreichsten Instrumente in der Pandemiebewältigung gewesen. Ziel sei, dass das Virus weiter eingedämmt und besonders gefährdete Menschen geschützt werden.
Die Corona-Warn-Ampel des Landesamtes für Gesundheit- und Soziales (Lagus) soll bis Mitte März ihre Gültigkeit behalten, so der Staatskanzlei-Chef. Er halte es nicht für sinnvoll, das System in den letzten Wochen bis zum Ende der meisten Maßnahmen noch mal komplett auf den Kopf zu stellen. In den einzelnen Ampelstufen werde jedoch geprüft, wo eine 3G-Regelung umgesetzt werden kann, wo also neben Geimpften und Genesenen auch Ungeimpfte mit einem Corona-Test wieder Zugang bekommen. „Das würde damit auch ein Auslaufen der Ampel bedeuten“, so der SPD-Politiker.