Seit dem Überfall Russlands auf die Ukraine vor drei Jahren sind in Mecklenburg-Vorpommern 36.013 ukrainische Kriegsvertriebene registriert worden. Diese Zahl vom 17. Februar teilte das Innenministerium auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. Zum Stichtag 9. Februar hielten sich den Angaben zufolge 26.810 dieser Flüchtlinge in dem Bundesland auf.
In den vergangenen sechs Monaten wurden laut vorliegenden Daten für Mecklenburg-Vorpommern etwa 310 ukrainische Kriegsvertriebene pro Monat registriert. Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine hatte am 24. Februar 2022 begonnen.
Die Unterbringung der Ukrainer, die in der Zuständigkeit der Landkreise und kreisfreien Städte liege, gelinge überwiegend reibungslos, teilte das Innenministerium weiter mit. „Allerdings führt vor allem die angespannte Lage am Wohnungsmarkt in den wenigen Ballungszentren des Landes Mecklenburg-Vorpommern dazu, dass sich die dezentrale Unterbringung in eigenen Wohnungen zunehmend verkompliziert.“