Der Einzelhandel in Mecklenburg-Vorpommern erwartet zusätzliche Umsätze in Höhe von 22 Millionen Euro rund um den Valentinstag am 14. Februar. Das erklärt die Sprecherin des Handelsverbandes Nord, Mareike Petersen.
Bundesweit betrage der Umsatz rund um diesen Tag etwa 1,3 Milliarden Euro. Traditionell würden am Valentinstag Blumensträuße oder Pflanzen verschenkt, aber noch größer seien die Umsätze im Lebensmitteleinzelhandel, sagt Petersen – etwa mit Schokolade, Pralinen oder Sekt. Auch Geschenkgutscheine, Dekoartikel sowie Uhren und Schmuck würden rund um den Tag verkauft.
Tag hat für den Handel an Bedeutung gewonnen
„Der Valentinstag hat in den vergangenen Jahren an Bedeutung für den Handel gewonnen und ist relativ umsatzstark“, sagt die Sprecherin des Handelsverbandes Nord. Hätten im Jahr 2020 noch 17 Prozent der Menschen etwas zum Valentinstag gekauft, seien es jetzt 28 Prozent. Die Umsätze seien vergleichbar mit denen rund um den Muttertag.
Insgesamt sei die Lage des Einzelhandels am Jahresanfang bisher nicht so wie erhofft, sagt Petersen. „Wir gucken mit Sorge ins neue Jahr, es gibt auch viele Unwägbarkeiten, sodass die Prognose noch auf wackeligen Beinen steht.“ Schon mit dem Weihnachtsgeschäft sei man nicht ganz zufrieden gewesen.
Der Handelsverband Nord vertritt als einer der größten Wirtschafts- und Arbeitgeberverbände im Norden die Interessen der etwa 33.000 Einzelhandelsbetriebe mit zusammen 75 Prozent der Verkaufsflächen in Schleswig-Holstein, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern.
