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38 Thesen, 29 Parteien: Wahl-O-Mat zur vorgezogenen Bundestagswahl gestartet

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Gut zwei Wochen vor der Bundestagswahl hat die Bundeszentrale für politische Bildung (BdB) ihren Wahl-O-Mat freigeschaltet. Über das Online-Angebot können Bürgerinnen und Bürger prüfen, welche Parteien ihrer eigenen Haltung am nächsten kommen. Dies kann anhand der Beantwortung von 38 Thesen und dem Abgleich mit jeweils vorher ausgewählten Parteien geschehen. Neben einer Webversion gibt es es auch eine App zum Herunterladen für das Smartphone.

Angesichts der vorgezogenen Neuwahlen habe der Wahl-O-Mat dieses Mal „in Rekordzeit“ erstellt werden müssen, sagte der Präsident der Bundeszentrale, Thomas Krüger, vor Journalisten in Berlin. Normalerweise habe das Angebot vor einer Bundestagswahl ein Dreivierteljahr Vorlauf. Es sei aber auch dank der guten Zusammenarbeit mit den Parteien gelungen, in einem beschleunigten Verfahren fertig zu werden und die üblichen Qualitätsstandards einzuhalten.

Knappes Rennen um Platz zwei

Im aktuellen Trendbarometer von Forsa liegt die Union derzeit komfortabel mit 28 Prozent in Front. Zuletzt büßten CDU/CSU um Kanzlerkandidat Friedrich Merz jedoch ein wenig ein. Auf Platz zwei liegt derzeit die AfD mit 20 Prozent, gefolgt von der SPD mit 16 und den Grünen mit 15 Prozent.

Die Spitzenkandidaten der vier Parteien – neben Merz sind das Alice Weidel, Olaf Scholz und Robert Habeck – treten am 16. Februar zum ersten Quadrell der TV-Geschichte bei RTL, ntv und „Stern“ an. Ihre Antworten auf die Fragen des Moderatoren-Duos Pinar Atalay und Günther Jauch können bei der Wahlentscheidung helfen. Vor allem, da im Anschluss ntv-Moderator Christoph Hoffmann mit ntv-Chefreporterin Nadine to Roxel mit Gästen aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft auf die Aussagen der vier Spitzenpolitiker blicken werden.

Erstmals wurde der Wahl-O-Mat bei der Bundestagswahl 2002 eingesetzt, anschließend wurde er auch für Europa- und Landtagswahlen freigeschaltet. Laut der Bundeszentrale wurde er insgesamt bisher 130 Millionen Mal genutzt. Bei der letzten Bundestagswahl wurde der bisherige Rekordwert von 21,3 Millionen Nutzungen erreicht.

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