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Unternehmer soll fast 700.000 Euro veruntreut haben

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Ein Unternehmer soll mit der illegalen Beschäftigung von Menschen fast 700.000 Euro veruntreut haben. Seit Mittwoch muss er sich am Landgericht wegen Vorenthaltens und Veruntreuung von Arbeitsentgelt verantworten, wie ein Gerichtssprecher mitteilte. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm 49 Fälle vor.

Der heute 58-Jährige soll demnach 2017 ein Auslieferungsunternehmen in Schwerin gegründet und dort Menschen illegal beschäftigt haben. Die Arbeitnehmer seien ohne Lohnabrechnungen bar bezahlt worden. Sozialversicherungsbeiträge soll der Unternehmer auch nicht abgeführt haben. Zur Verschleierung sollen Scheinrechnungen genutzt worden sein. Die Firma des bereits vorbestraften Angeklagten habe als Nachunternehmer für ein anderes Unternehmen Aufträge ausgeführt und sei entsprechend bezahlt worden. 

Ende 2018, so die Staatsanwaltschaft, habe der Mann die Firma planmäßig eingestellt und eine neue gegründet, um die Praxis fortzusetzen. In der ersten Firma soll ein Schaden von rund 305.000 Euro entstanden sein, in der zweiten, die bis Ende 2019 gelaufen sei, noch einmal ein Schaden von 385.000 Euro.

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