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Matthias Warnig in Nord Stream 2-Untersuchungsausschuss

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Nach der kurzfristig abgesagten Zeugenaussage von Ex-Kanzler Gerhard Schröder (SPD) im Nord Stream 2-Untersuchungsausschuss des Schweriner Landtags wird nun am heutigen Freitag nur der ehemalige Geschäftsführer der Nord Stream 2 AG, Matthias Warnig, gehört. Schröder hatte seinen Auftritt am Donnerstagnachmittag aus gesundheitlichen Gründen abgesagt.

Der Untersuchungsausschuss will die Umstände des Baus der Pipeline für russisches Erdgas klären, die Ende 2021 fertiggestellt wurde. Sie ging wegen des russischen Überfalls auf die Ukraine im Februar 2022 aber nicht in Betrieb. Später wurde sie bei einer Explosion, einem Sabotageakt, schwer beschädigt.

Das Land MV hatte Anfang 2021 eigens eine „Stiftung für Klima- und Umweltschutz Mecklenburg-Vorpommern“ gegründet, um den Pipelinebau voranzubringen. Die USA hatten den beteiligten Firmen mit Sanktionen gedroht. Von Warnig erhofft sich die Opposition vor allem Auskünfte über der Zeit vor der Gründung der Stiftung. In der Opposition gibt es die Vermutung, dass es russischen Einfluss gegeben hat. Nord Stream 2, Tochterunternehmen des russischen Staatskonzerns Gazprom, war mit 20 Millionen Euro der mit Abstand größte Geldgeber der Stiftung.

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