Wegen einer anonymen Bombendrohung hat am Montagmorgen der Unterricht für rund 400 Schülerinnen und Schüler einer Regionalen Schule in Ludwigslust verspätet begonnen. Nach Eingang der Drohmail sei das Schulgebäude vorsorglich geräumt worden, teilte die Polizei mit. Die Kinder und Jugendlichen seien vorübergehend in einer nahegelegenen Werkstatt untergebracht worden.
Nachdem die Durchsuchung des Gebäudes durch die Polizei keine Hinweise auf eine akute Bedrohung ergeben habe, sei das Schulgebäude gegen 09.10 Uhr wieder freigegeben worden. Danach habe der Schulbetrieb wieder aufgenommen werden können. Die Polizei ermittelt nach eigenen Angaben nun wegen Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten.
Die Drohung ist offenbar Teil einer bundesweiten Aktion gewesen. Am Wochenende seien mehrerer solcher E-Mails mit ähnlichen Texten ohne konkrete Ortsangaben an diverse Schulen gegangen, hieß es von der Polizei. Betroffen waren in Ludwigslust auch zwei weiteren Schulen, bei denen Drohungen vom gleichen Absender eingegangen seien. Diese wurden nach Angaben der Polizei aber nicht geräumt.