Freitag, 20.September 2024 | 01:20

Schwerin in Finanznot – Steuern und Gebühren sollen rauf

Share

Die Landeshauptstadt ist laut Stadtverwaltung in Finanznöten und will deshalb Steuern und Gebühren anheben. Der Kommunalpolitik in Schwerin stünden schwere Entscheidungen bevor, die beinahe alle Schweriner Bürger beträfen, erklärte Finanzdezernent Silvio Horn. Die Verwaltung werde der Stadtvertretung die Erhöhung der Übernachtungs-, der Hunde- und der Gewerbesteuer vorschlagen. Auch die Entgelte für die Nutzung der städtischen Sportstätten sollen steigen, “um wenigstens die deutlich höheren Bewirtschaftungskosten aufzufangen”. 

Als Gründe für die Finanznot nannte Horn unter anderem das gestiegene Zinsniveau, das Defizit im Nahverkehr, steigende Aufwendungen der sozialen Sicherung sowie außergewöhnlich hohe Tarifabschlüsse.

Die Landeshauptstadt ist hoch verschuldet und muss Vorgaben eines Haushaltssicherungskonzeptes erfüllen. Mit dessen Hilfe soll Schwerin bis 2029 entschuldet sein. Das Konzept sieht Horn zufolge für das kommende Jahr 5,86 Millionen Euro mehr Einnahmen als Ausgaben vor und 2026 dann 6,53 Millionen Euro. “Davon sind wir momentan sehr weit entfernt.”

Folge uns...

Kommentiere den Artikel

Bitte schreibe deinen Kommentar!
Bitte gib hier deinen Namen ein

lass' uns dir doch helfen

Mit einem Stichwort oder auch nur einem Namen findest du, wonach du suchst

Unser gesamtes Archiv mit tausenden Artikeln, Beiträgen und zahlreichen Informationen steht dir bei der Suche zur Verfügung. Dabei stehen dir alle Bereiche wie z.B. Politik, Sport, Wirtschaft oder Rostock, Schwerin, Wismar zur Verfügung.