Sonntag, 06.Oktober 2024 | 12:22

Kinder gerettet – DLRG warnt vor Strömungen an Buhnen

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Zwei Kinder geraten im Wasser neben Holzpfählen am Strand in Gefahr. Die DLRG erklärt, was hätte passieren können.

Rettungsschwimmer haben zwei Kinder aus dem Wasser an den Buhnen am Strand von Graal-Müritz gerettet. Die Situation sei sehr gefährlich gewesen, sagte der Strandabschnittsleiter der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG), André Rieckhoff.

Bei starkem Wind entstünden Strömungen parallel zur Küste, und an den Buhnen könne der Meeresboden trichterförmig bis zu drei Meter Tiefe weggespült werden. Badende würden gegen die Buhnen getrieben und verlieren dann plötzlich den Boden unter den Füßen. Nicht alle könnten sich aus dieser Lage befreien und drohten zu ertrinken.

Kinder, Ältere und schlechte Schwimmer seien besonders gefährdet. Die Eltern der beiden Kinder im Vorschulalter aus Nordrhein-Westfalen hätten die riskante Situation gar nicht bemerkt, hieß es.

Rieckhoff warnte vor den Gefahren der Ostsee, gerade bei Wind. Als die Kinder bei Windstärke vier bis fünf gegen die Buhnen gedrückt wurden, sei die gelbe Flagge aufgezogen gewesen. Nichtschwimmer und unsichere Schwimmer sollten dann nichts ins Wasser gehen. Eltern, so Rieckhoff, sollten ihre Kinder am Strand immer im Auge behalten.

Buhnen sind Reihen von Holzpfählen, die vom Strand ins Meer führen. Sie werden angelegt, um Sandabspülungen vom Strand zu verhindern.

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