Am Freitag war es so weit – Vertreter der Stadt und der Stadtwerke nahmen gemeinsam die Photovoltaikanlage auf dem Dach der Tarnow Schule offiziell in Betrieb.
„Photovoltaik ist für uns eine gute Möglichkeit nachhaltig Strom zu erzeugen und dadurch perspektivisch nicht nur Kosten, sondern auch CO2-Emissionen einzusparen. Wir wollen in Wismar bei unseren Gebäuden mit gutem Beispiel vorangehen und ich bin froh, dass wir dies gemeinsam mit den Stadtwerken realisieren können. Ich freue mich deshalb, heute diese leistungsfähige PV-Anlage mit einweihen zu dürfen“, so Bürgermeister Thomas Beyer.
Die Stadtwerke haben rund 80.000 € in die Anlage investiert und sind gleichermaßen Betreiber der Anlage. Die PV-Module wurden während der Osterferien errichtet, gefolgt von weiteren Arbeiten an Schaltschränken und Verkabelungen. Die Gesamtfläche der Anlage beträgt 250 m². Die Prognose geht davon aus, dass die Anlage jährlich etwa 48.000 kWh PV-Strom erzeugen wird. Über die Hälfte des erzeugten PV-Stroms (52% bzw. 25.000 kWh) wird direkt in der Schule verbraucht, während der Rest ins Netz eingespeist wird.
„An diesem Projekt wird deutlich, dass die Energiewende nur dann gelingen kann, wenn alle Akteure gemeinsam an einem Strang ziehen. Das ist ein Beispiel dafür, dass in einer besiedelten Stadt unter Ausschöpfung der vorhandenen Möglichkeiten Energiewende realisiert werden kann. Wir danken allen Partnern für ihre Unterstützung bei der Umsetzung dieses Projekts, betonte Uwe Rühlemann, Geschäftsführer der Stadtwerke.
Weitere PV-Anlagen sind geplant. Die Photovoltaikanlage auf dem Zentrallager steht kurz vor der Inbetriebnahme. Als nächstes sollen PV-Anlagen auf den Dächern der Seeblick-Schule, der Bertolt-Brecht-Schule und auf dem Phantechnikum folgen. „Es ist großartig zu sehen, wie wir in dieser Stadt gemeinsam an nachhaltigen Lösungen arbeiten und wir freuen uns auf weitere Projekte, um aktiv an der
Energiewende zu arbeiten“, so Uwe Rühlemann weiter.