Montag, 25.November 2024 | 07:20

Tödliche Pille: mutmaßlicher Dealer vor Gericht

Share

Rund zehn Monate nach dem Drogentod einer 13-Jährigen aus Altentreptow in Mecklenburg-Vorpommern steht am Mittwoch ein mutmaßlicher Drogendealer in Neubrandenburg vor Gericht.

Die Staatsanwaltschaft wirft dem 17-Jährigen nach früheren Angaben vor, dem Mädchen in drei Fällen Ecstasy-Pillen unerlaubt verkauft zu haben. Wegen des Alters des Angeklagten ist die Verhandlung vor dem Jugendschöffengericht nicht öffentlich. Es wird noch am selben Tag ein Urteil erwartet.

Nach früheren Angaben der Staatsanwaltschaft war eine Anklage wegen „leichtfertiger Todesverursachung“ beziehungsweise wegen fahrlässiger Tötung aus rechtlichen Gründen nicht erfolgt. Eine Gerichtssprecherin sagte, „es reduziert sich darauf, unerlaubt Betäubungsmittel verkauft zu haben“. Mit einer Haftstrafe sei nicht zu rechnen.

Die 13-Jährige soll die Droge vorigen Juni in Altentreptow genommen haben. Sie war bewusstlos in eine Klinik gekommen und dort gestorben, laut Gutachten an einer Hirnschwellung, die durch den hoch dosierten Wirkstoff einer Ecstasy-Pille „Blue Punisher“ (deutsch: blauer Bestrafer) ausgelöst worden wurde.

Folge uns...

Kommentiere den Artikel

Bitte schreibe deinen Kommentar!
Bitte gib hier deinen Namen ein

lass' uns dir doch helfen

Mit einem Stichwort oder auch nur einem Namen findest du, wonach du suchst

Unser gesamtes Archiv mit tausenden Artikeln, Beiträgen und zahlreichen Informationen steht dir bei der Suche zur Verfügung. Dabei stehen dir alle Bereiche wie z.B. Politik, Sport, Wirtschaft oder Rostock, Schwerin, Wismar zur Verfügung.