Sonntag, 24.November 2024 | 05:24

Elf Sieglos-Spiele in Serie: Kriselnder VfL Wolfsburg trennt sich von Trainer Kovac

Share

Der VfL Wolfsburg hat sich von Trainer Niko Kovac getrennt. Das bestätigte der Fußball-Bundesligist, nachdem es zuvor übereinstimmende Medienberichte gegeben hatte. Am Samstag hatten Kovac und sein Team zu Hause 1:3 gegen den FC Augsburg verloren.

„Nach der Niederlage gegen den FC Augsburg sind wir in der internen Aufarbeitung des Spiels und unserer Gesamtsituation zu dem Entschluss gekommen, die Zusammenarbeit zu beenden“, so Geschäftsführer Marcel Schäfer. „Wir bedauern die Entwicklung und halten es für erforderlich, der Mannschaft jetzt einen neuen Impuls zu geben, um die Situation zu stabilisieren. Wir bedanken uns ausdrücklich für die Zusammenarbeit und wünschen Niko Kovac, seinem Bruder Robert sowie Aaron Briggs privat wie beruflich alles erdenklich Gute.“

Wolfsburg gewann unter Kovac keines der letzten elf Liga-Spiele, mit 25 Punkten aus den 26 Saisonspielen liegt der VfL längst näher an der Abstiegszone als an den angepeilten internationalen Plätzen. Als mögliche Nachfolgekandidaten gelten unter anderem der derzeit vereinslose ehemalige Bundesliga-Trainer Ralph Hasenhüttl (zuletzt FC Southampton) und Matthias Jaissle (Al-Ahli).

Kovac besaß bei den Niedersachsen einen Vertrag bis 2025. Der frühere Bayern-Trainer war 2022 mit hohen Erwartungen nach Wolfsburg gewechselt. In seiner ersten Saison verpasste er mit dem Klub einen Europa-League-Platz durch eine Heimniederlage am letzten Spieltag gegen den Absteiger Hertha BSC. In der zweiten Saison blieb eine sportliche Weiterentwicklung komplett aus. Von den vergangenen 20 Liga-Spielen gewann der VfL nur zwei.

So stehen in dieser Spielzeit 6 Siegen 13 Niederlagen gegenüber. Gegen Augsburg kassierte der Werksklub die dritte Pleite in Serie, Tabellenplatz 14 ist für die hohen Wolfsburger Ansprüche deutlich zu wenig. Der Vorsprung auf den Relegationsplatz schmolz durch den Sieg des FSV Mainz 05 gegen Bochum auf sechs Punkte zusammen.

„Natürlich bin vor allem ich als Cheftrainer enttäuscht darüber, dass es uns nicht gelungen ist, trotz vielversprechender Ansätze den Turnaround zu schaffen“, sagte Kovac: „Der Mannschaft, dem gesamten Klub und seinen Fans wünschen wir das Allerbeste für den weiteren Saisonverlauf und für die Zukunft.“

Folge uns...

Kommentiere den Artikel

Bitte schreibe deinen Kommentar!
Bitte gib hier deinen Namen ein

lass' uns dir doch helfen

Mit einem Stichwort oder auch nur einem Namen findest du, wonach du suchst

Unser gesamtes Archiv mit tausenden Artikeln, Beiträgen und zahlreichen Informationen steht dir bei der Suche zur Verfügung. Dabei stehen dir alle Bereiche wie z.B. Politik, Sport, Wirtschaft oder Rostock, Schwerin, Wismar zur Verfügung.