Die Industrie- und Handelskammern in Mecklenburg-Vorpommern warnen vor sogenannten Phishing-Attacken in Form vermeintlicher E-Mails der Kammern an Mitgliedsunternehmen.
Ziel des Angriffs sei nach aktuellen Erkenntnissen das Erlangen von Daten der betreffenden Unternehmen, darunter Kontoinformationen, teilten die Kammern am Donnerstag mit. In der Nachricht forderten die Angreifer unter dem Vorwand einer angeblich erforderlichen Aktualisierung von Kontaktdaten zur Dateneingabe auf. Über einen Link öffne sich ein Webseiten-Formular, das dem Design der jeweiligen IHK nachempfunden sei.
Nach aktuellem Kenntnisstand würden im Rahmen der Kampagne zwar keine hochsensiblen Daten wie beispielsweise Kennwörter abgefragt. Ebenfalls werde der Betrugsversuch scheinbar nicht zum Verteilen schadhafter Software genutzt. Dennoch sollten die Links nicht geöffnet oder gar Daten eingegeben werden. Diese könnten bei künftigen Angriffen auf die Wirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern genutzt werden.
Betroffen seien IHKs und Unternehmen deutschlandweit. Bereits im Dezember habe es ähnliche Versuche gegeben.