Montag, 25.November 2024 | 04:02

Schleuse dicht – Schweriner See abgeschnitten

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Die von der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes angekündigte monatelange Schließung der Schleuse Banzkow am Störkanal und damit die Kappung des Wasserwegs zum Schweriner See ruft den Landestourismusverband auf den Plan. „Das ist eine katastrophale Situation“, sagte Verbandsgeschäftsführer Tobias Woitendorf am Dienstag. Gehe eine Schleuse vom Netz, sei die Durchgängigkeit nicht mehr gegeben.

In diesem Fall ist der Schweriner See – jährlich Ziel Tausender Bootstouristen – nicht mehr erreichbar. Die Schließung soll laut Interneteintrag der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes vom 1. April bis zum 30. November 2024 dauern.

Grund seien Personalprobleme, sagte ein Sprecher. Man habe keinen Schleusenwärter verfügbar. Derzeit werde intern versucht, das Problem zu lösen. Voraussetzung für den Job sei eine Schichtleiterausbildung, die mehrere Wochen bis Monate dauere.

Der Betrieb der Schleuse Banzkow südlich von Schwerin war bereits in den vergangenen zwei Jahren wegen Bauarbeiten stark eingeschränkt. Woitendorf forderte von der zuständigen Verwaltung, die Durchgängigkeit der Wasserstraße unmittelbar wieder herzustellen. Er zeigte Unverständnis für das Personalproblem. „Das sind Dinge, auf die man sich vorbereiten kann“, sagte der Verbandschef. Gekappte Wasserstraßen seien ein Qualitätsproblem für das Urlaubsland Mecklenburg-Vorpommern. „Wasserstraßen sind Lebensadern für den Tourismus im Landesinneren, wie Rad- und Wanderwege.“

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