Am gestrigen Abend stellten Kräfte des Polizeihauptreviers Wismar einen Jugendlichen mit einer Softair-Waffe, mit der er zuvor zwei junge Frauen bedrohte, fest.
Gegen 20:00 Uhr waren zwei 20-jährige Frauen im Bereich Rothentor unterwegs, als sie aus mehreren Metern Entfernung von einem Jugendlichen unter Vorhalt eines waffenähnlichen Gegenstands angesprochen wurden. Die beiden Frauen suchten Hilfe in einer nahegelegenen Rettungswache. Kräfte des Polizeihauptreviers konnten durch die sofort eingeleitete Nahbereichsfahndung einen 14-Jährigen feststellen, der eine Softair-Waffe mit sich führte.
Die Einsatzkräfte stellten die Softair-Waffe sicher und übergaben den Jugendlichen an die Sorgeberechtigten. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts der Bedrohung und des Verstoßes gegen das Waffengesetz aufgenommen.
Hinweis der Polizei:
Softair- und Schreckschusswaffen können für Außenstehende schnell wie echte Schusswaffen wirken. Auch eingesetzte Polizeikräfte müssen bei Sachverhalten mit derartigen Gegenständen zunächst immer von einem Ernstfall ausgehen. Daher weist die Polizei nochmal explizit darauf hin, dass das Führen von Gegenständen, die ihrem Gesamterscheinungsbild nach den Anschein von Feuerwaffen erwecken, gebotene polizeiliche Maßnahmen sowie rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen können.