Land und Bund reagieren auf die gestiegenen Baukosten und stocken ihre Mittel für den Straßenbau in Mecklenburg-Vorpommern auf.
Wie Wirtschaftsstaatssekretärin Ines Jesse am Dienstag in Schwerin mitteilte, stehen für das laufende Jahr insgesamt 171 Millionen Euro und damit 20 Millionen mehr bereit als 2023.
Vorrangig sollen mit dem Geld vorhandene Straßen saniert werden, doch würden auch neue Verkehrswege gebaut und das Netz an Radwege erweitert. Größte Neubaumaßnahme an Bundesstraßen sei in diesem Jahr der Weiterbau der Ortsumgehung Wolgast (Landkreis Vorpommern-Greifswald), für die weitere 20 Millionen Euro eingeplant seien. Zudem solle nun endlich mit der Umgehungsstraße Mirow (Mecklenburgische Seenplatte) begonnen werden.
Für Sanierung und Bau von Landesstraßen stehen laut Jesse knapp 72 Millionen Euro bereit, für Bundesstraßen gut 99 Millionen.