Die Polizei hat bei einer Zustellerin in Schwerin mehr als 1000 Briefe und Pakete gefunden.
„Die Sendungen waren von der Frau offenbar über einen Zeitraum von über zwei Jahren nicht zugestellt worden“, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Bei den Briefsendungen handelt es sich nach ersten Erkenntnissen zum Teil um behördliche Schreiben oder um Warensendungen. Gegen die 36-Jährige wurde Strafanzeige wegen des Verdachts der Unterschlagung erstattet. Die Beamten ermitteln nach eigenen Angaben zu den Hintergründen der Tat.
Die Verdächtige habe die Sendungen allerdings nicht geöffnet, informierte die Polizei. Man stehe in Kontakt mit dem privaten Kurierdienst, der eine zeitnahe nachträgliche Zustellung der Briefe und Pakete in Aussicht gestellt habe. Das Unternehmen werde Kontakt mit allen Adressaten aufnehmen, hieß es.