Mecklenburg-Vorpommerns CDU-Fraktionschef Franz-Robert Liskow würde die Wirkung von Demonstrationen gegen rechts im Kampf gegen die AfD nicht überschätzen.
„Nachhaltiger wäre es, den Menschen ehrliche Lösungen für klar identifizierte Probleme zu präsentieren“, sagte Liskow am Dienstag mit Blick auf die Politik der Ampel-Koalition auf Bundesebene und der rot-roten Landesregierung. „Es ist keine Naturkatastrophe, dass die AfD im Osten wächst und wächst. Man kann etwas dagegen tun“, äußerte Liskow am Rande der auswärtigen Klausurtagung der CDU-Landtagsfraktion in Berlin.
Die Bundesregierung sei nicht bereit, die Stimmung in Deutschland wahrzunehmen. „Stattdessen klammert sie sich an einen Koalitionsvertrag, der völlig aus der Zeit gefallen ist“, sagte Liskow. Deutschland rutsche in eine Rezession. „Statt was dagegen zu tun, werden Drogen legalisiert. Die Menschen kommen sich zu Recht veralbert vor.“