Montag, 25.November 2024 | 13:31

Finanzministerium: Akten schon seit Juni Verschlusssache

Share

Das Schweriner Finanzministerium ist der Darstellung entgegengetreten, dass im Fall der Schenkungssteuererklärung der umstrittenen Klimastiftung in der vorigen Woche Akten zur Verschlusssache erklärt worden seien.

Ein Finanzbeamter hatte dies als Zeuge am Freitag im Parlamentarischen Untersuchungsausschuss (PUA) ausgesagt. Danach habe er zur Vorbereitung auf seine Aussage nicht auf die Akten zugreifen können, da diese am Tag zuvor durch das Finanzministerium zur vertraulichen Verschlusssache erklärt worden seien.

Das Finanzministerium teilte dagegen auf Anfrage mit, dass am vorigen Donnerstag keine Akten zu den Schenkungssteuerunterlagen zur Verschlusssache erklärt worden seien. „Der Teil der Akten zum Schenkungssteuerfall, der bereits im Juni an den PUA übergeben wurde, ist bereits damals als Verschlusssache VS-vertraulich eingestuft worden, da er vom Steuergeheimnis geschützte Daten enthielt“, so eine Sprecherin am Montag.

Der Untersuchungsausschuss des Schweriner Landtags zur Klimastiftung Mecklenburg-Vorpommern hatte sich am Freitag mit der als „Kamin-Gate“ bekannten Verbrennung von Steuerunterlagen befasst. Dabei sagten eine Sachbearbeiterin und ein Sachbearbeiter des Finanzamtes Ribnitz-Damgarten als Zeugen aus. Der Ausschuss soll klären, wie groß der Einfluss der russischen Geldgeber von Nord Stream 2 auf die damalige SPD/CDU-Landesregierung bei der Stiftungsgründung war.

Folge uns...

Kommentiere den Artikel

Bitte schreibe deinen Kommentar!
Bitte gib hier deinen Namen ein

lass' uns dir doch helfen

Mit einem Stichwort oder auch nur einem Namen findest du, wonach du suchst

Unser gesamtes Archiv mit tausenden Artikeln, Beiträgen und zahlreichen Informationen steht dir bei der Suche zur Verfügung. Dabei stehen dir alle Bereiche wie z.B. Politik, Sport, Wirtschaft oder Rostock, Schwerin, Wismar zur Verfügung.