In Mecklenburg-Vorpommern arbeitet etwa jede dritte Lehrkraft in Teilzeit. Wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden mitteilte, lag die Quote für MV im Schuljahr 2022/2023 bei 36 Prozent. Bundesweit waren es 42,3 Prozent.
Teilzeit-Spitzenreiter bei den Ländern waren den Angaben zufolge Hamburg (54,4 Prozent), Bremen (49,9 Prozent) und Baden-Württemberg (49,3). In Sachsen-Anhalt (21,4 Prozent) und in Thüringen (24,1 Prozent) war die Quote deutlich niedriger.
Gut ein Drittel der Lehrer (34,8 Prozent) in MV gehörten der Altersgruppe „50 bis unter 60 Jahre“ an. Knapp ein Viertel (24,2 Prozent) waren im Schuljahr 22/23 zwischen 30 bis unter 40 Jahre.
Das Schweriner Bildungsministerium hatte im Dezember mitgeteilt, dass im noch laufenden Schuljahr 2023/2024 von den 12 597 hauptberuflichen Lehrkräften an allgemein bildenden Schulen in öffentlicher Trägerschaft 4356 Lehrkräfte in Teilzeit arbeiteten. Das seien 34,6 Prozent.
Der Umfang der Wochenstunden bei teilzeitbeschäftigten Lehrkräften sei dabei höchst unterschiedlich. Die Spanne reiche von 26 Stunden, was einer Reduzierung von einer Stunde entspreche, bis zu einem Stundenumfang von unter 18 Stunden. Das Ministerium will Teilzeit bei Lehrern nach eigenen Angaben nicht reglementieren oder beschränken.