Montag, 25.November 2024 | 12:25

Landesjagdverband demonstriert gegen neues Jagdgesetz

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Jäger in Mecklenburg-Vorpommern fürchten um den Wildbestand in den Wäldern des Landes und sehen verbriefte Rechte bedroht.

Am heutigen Mittwoch (08.00 Uhr) wollen sie vor dem Landtag in Schwerin unter dem Motto „Wir sind wild entschlossen“ gegen das neue Landesjagdgesetz protestieren, mit dem ihrer Meinung nach dem Wald Vorrang vor dem Wild eingeräumt wird. Umstritten ist vor allem die geplante Aufhebung der Abschussobergrenzen für Rot- und Damwild. Waldbesitzer beklagen immer wieder Schäden an Setzlingen durch Wildverbiss. Dadurch werde die Waldverjüngung erschwert. Durch geringere Wildbestände sollen die Schäden kleiner gehalten werden.

Was bei Umweltschützern auch mit Blick auf die Bedeutung der Wälder für den Klimaschutz auf Zustimmung stößt, löst bei den Jägern Widerstand aus. Sie sehen die Selbstverwaltung der Jägerschaft untergraben. Der Konflikt um das neue Jagdgesetz, mit dem sich der Agrarausschuss des Landtags am Mittwoch befasst, hatte Ende vorigen Jahres bereits zu einem Führungswechsel beim Landesjagdverband geführt. Agrarminister Till Backhaus (SPD) trat Darstellungen entgegen, mit dem neuen Gesetz werde einem grenzenlosen Wildabschuss Tür und Tor geöffnet.

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